Lohnt sich eine Krankenversicherung fuer Tiere?

Dezember 21, 2010 by
Filed under: Allgemein 

Doch lohnt sich eine Krankenversicherung für Hund und Katze?

Das hängt sicherlich vom Einzelfall ab und kann nicht generell beantwortet werde. Im Endeffekt muss jeder Tierhalter  selbst entscheiden. Viel Wichtiger ist eine Tierhaftplichtversicherung.

Wenn ein Tier krank wird, kann es für den Halter schnell teuer werden. Schon die Behandlung eines Beinaheunfalls, wie er jeden Tag Hunden und Katzen passieren kann, kostet rund 200 Euro. Nach einem schweren Unfall mit Knochenbrüchen müssen Tierhalter mit 1000 Euro Behandlungskosten rechnen. “Der teuerste Fall lag sogar bei knapp 3000 Euro”,

Die Nachfrage nach Krankenversicherungen für Tiere boomt. Das bestätigen die Versicherungsunternehmen. Einige Versicherungen bieten eine Operationsversicherung für Hunde und Katzen und eine Tierkrankenversicherung für Pferde an.


Haftpflicht schützt vor dem Ruin

Wichtiger als die Krankenversicherung ist jedoch eine Haftpflichtversicherung. Denn die Schäden, die Tiere anrichten, können für den Halter schnell den Ruin bedeuten. So verurteilte das Oberlandesgericht Celle 1995 (Az. 20 0 61/94) einen Hundebesitzer zu 20000 Euro Schmerzensgeld. Sein Vierbeiner hatte einem siebenjährigen Jungen ein Ohr abgebissen. Zum Schmerzensgeld kommen noch weitere Forderungen. “Die Krankenkassen dürfen sich alle Behandlungskosten vom Tierhalter zurückholen”, erläutert Udo Barske, Sprecher des AOK-Bundesverbandes in Bonn. “Das kann sehr teuer werden.”

Hund ohne Versicherungsschutz, das kann einen Ruinieren
Dennoch haben nur etwa zwei Millionen Privatleute nach Schätzungen der Versicherungswirtschaft eine Hundehalterhaftpflicht abgeschlossen. Die meisten der fünf Millionen Hunde in Deutschland laufen demnach ohne Versicherungsschutz durch die Gegend.

Katzen sind mitversichert.

Tier ist nicht gleich Tier, erst recht nicht für die Versicherungswirtschaft. Für Hamster, Kanarienvögel oder Hauskatzen, die als Kleintiere gelten, reicht bereits eine private Haftpflichtversicherung. Exoten wie Schlangen oder giftige Spinnen sollten ausdrücklich in den Vertrag mit aufgenommen werden. Dies gilt auf jeden Fall für Hunde, die als besonders gefährlich angesehen werden, etwa Bullterrier. Solche Kampfhunde versichern viele Anbieter nur auf Anfrage.

Für Hunde ist eine Tierhalter-Haftpflichtversicherung erforderlich. Zwar sind auch sie, falls ein privater Haftpflichtvertrag besteht, vorübergehend kostenlos mitversichert. Dies jedoch nur mit geringen Summen und nur bis zum nächsten Zahltag der privaten Haftpflichtversicherung. Spätestens dann benötigt der Hund eine eigene Police.

Wer einen Kampfhund versichern will, hat deutlich weniger Anbieter zur Auswahl und muss mit einem saftigen Aufschlag von 30 oder 50 Prozent rechnen.

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